§ 1045 ZPO bildet den gesetzlichen Ausgangspunkt für die Festlegung der auf ein Schiedsverfahren anzuwendenden Verfahrenssprache. Nach dieser Regelung sind die Parteien bei der Wahl der Verfahrenssprache frei. Gibt es Gesichtspunkte, die man bei der Festlegung der „richtigen“ Verfahrenssprache berücksichtigen sollte? Welche Chancen und Risiken bestehen bei einer mehr oder weniger ausdifferenzierten vertraglichen Regelung zur Verfahrenssprache? Welche Vor- und Nachteile bestehen bei Klauseln, die zwischen der Verfahrenssprache und der Sprache der Beweismittel differenzieren? Und zu welchen Rechtsfolgen führt die Nichtbeachtung der Verfahrenssprache durch die Schiedsparteien oder durch das Schiedsgericht? Unser Partner Dr. Jiri Jaeger und Counsel Michael Zavodsky setzen sich in ihrem Artikel „Verfahrenssprache im Schiedsverfahren“ mit diesen Fragen auseinander und geben praxistaugliche Hinweise.